InterKULT-Projekt


Was ist das InterKULT-Projekt?

 

Die Städtische Realschule an der Josefskirche unterrichtet Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen, die z.T. noch vor einer längeren Wegstrecke stehen hinsichtlich ihres Spracherwerbes. Damit sich die gesamte Schülerschaft frühzeitig besser kennen lernt und der Weg in die Gesellschaft und zur Teilhabe an kulturellen Erfahrungen neben der Schule für Schülerinnen und Schüler mit basalen Sprachkenntnissen erleichtert wird, zeigen sich Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen kulturellen Erfahrungen im Verlauf von vier Wochen gegenseitig ihre Hobbies.

 

Zuerst tragen sich alle Schülerinnen und Schüler mit Interesse an dem Projekt in Listen ein. Innerhalb des Schuljahres treffen sich dann die Kinder viermindestens vier Mal, um einer Freizeitaktivität nachzugehen und dokumentieren dies in der bevorzugten Form (Plakat, Video etc.).

Hierbei wird sowohl der Spracherwerb gefördert, als auch der interkulturelle Austausch. Die gemeinsame Dokumentation wird allen Teilnehmern vorgestellt, bevor die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem Kulturereignis eingeladen werden.

 

Da das InterKULT-Projekt bereits in seinem ersten Durchgang im Schuljahr 2015/2016 bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern großen Anklang fand, war für die beiden Lehrer Leonie Genent-Rudakowski und Tobias Müller, die dieses Projekt ins Leben gerufen haben und betreuen, klar, dass es eine Fortsetzung geben muss. Das InterKULT-Projekt 2016/17 startete allerdings mit ganz anderen Vorraussetzungen. Dank des gelungenen Konzepts konnte konnte der Ausschuss der Stadt Viersen überzeugt werden, das Projekt in die Förderung des Bundesprogramms "Demokratie Leben" zu übernehmen.

 

Durch diese Förderung ergaben sich für den zweiten Durchgang andere Möglichkeiten, vor allem was den finanziellen Spielraum anging. Aber auch das Konzept wurde von Leonie Genent-Rudakowski und Tobias Müller, nach einer Evaluation des ersten Durchgangs, nochmals überarbeitet. Die Gruppe von interessierten Schülerinnen und Schülern wird nicht mehr in Kleingruppen eingeteilt, sondern erlebt die Hobbys dieses Mal gemeinsam.


Welchen Sinn hat das InterKULT-Projekt?

Das Projekt soll einerseits einheimischen Schülerinnen und Schülern den Zugang zu anderen Lebenserfahrungen und zu einer anderen Sichtweise auf Dinge verhelfen und andererseits den Schülerinnen und Schülern aus einem anderen Kulturkreis einen leichteren Zugang ermöglichen, an kulturellen Ereignissen und somit an der Gesellschaft teilzuhaben, die über den Unterricht der Schule hinaus gehen.

 

Gleichsam soll durch das Projekt der Spracherwerb der Schülerinnen und Schüler mit basalen Sprachkenntnissen gefördert werden.

 

Durch das Projekt sollen Fragen beantwortet werden, die im Unterricht nicht gestellt werden. Außerdem werden Erfahrungen gesammelt, die über das bloße Wissen hinaus dazu beitragen, dass Gemeinschaft begriffen wird und gelebt werden kann.


Das InterKULT-Projekt und Demokratie leben!

In diesem Jahr wird das Schulprojekt gefördert durch das Bundesprogramm „Demokratie leben“ unter dem thematischen Schwerpunkt „Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“.

 

Wir freuen uns sehr, dass wir den Zuspruch erhalten haben und sind erfreut über das Interesse und die rege Teilnahme unserer Schülerinnen und Schüler!


Kinderoper "Wo die wilden Kerle wohnen"

Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des InterKULT-Projekts ging es heute nach Duisburg. Genauer gesagt ins Mercatortheater in der Innenstadt, wo die Kinderoper "Wo die wilden Kerle wohnen" aufgeführt wurde. Mit zahlreichen bunten und aufwendigen Kostümen begeisterte die einstündige Oper die Schülerinnen und Schüler, zumal viele von ihnen zum ersten Mal in einer solchen Veranstaltung waren. Die Gruppe wurde auch dieses Mal von den beiden Lehrern Leonie Genent-Rudakowski und Tobias Müller begleitet.


Übungsstunde bei Tommy's Musik-Workshop

Am heutigen Samstag trafen sich die InterKULT Teilnehmer schon zu früher Stunde in der Realschule. Auf dem Plan stand heute das gemeinsame musizieren und dafür hatten sich die beiden Lehrer Leonie Genent-Rudakowski und Tobias Müller fachkundige Unterstützung von Herr Schmitz geholt. Dieser arbeitet nicht nur in der Schule beim Sozialen Arbeitskreis (SAK), sondern auch bei Tommy's Workshop, einer in Viersen bekannten Musikschule, mit der die Realschule schon lange zusammenarbeitet. Nach zweistündigem Stimm- und Percussiontraining haben wir es geschafft, gemeinsam die beiden Stücke "Lieblingsmensch" und "Applaus, Applaus" aufzuführen. Dabei wurde bei vielen Schülerinnen und Schülern die Lust am musizieren geweckt. Fazit: Musik ist und tut immer gut!


Zu Gast beim DRK Viersen

Zu später Stunde stand für unsere InterKULT-Teilnehmer heute ein Besuch beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) Viersen an. Die Schülerinnen und Schüler gewannen so einen genauen Einblick in die ehrenamtliche Tätigkeit des Rettungssanitäters. Aber es ging nicht nur um das Zeigen von Erste-Hilfe-Methoden. Auch ein Rundgang in einem Rettungswagen und das richtige Anlegen von Verbänden im Eigenversuch standen auf dem Programm. Absolutes Highlight war aber ein Crashkurs beim Make-up von Verletzungen. Hierbei wurden auch die beiden anwesenden Lehrkräfte Jale Güzel und Tobias Müller miteinbezogen. Das Resultat konnte sich wahrlich sehen lassen (siehe Bilder).


Probetraining beim 1. FC Viersen

Heute hatten unsere InterKULT-Teilnehmer die Möglichkeit ihr Geschick am Ball auszuprobieren. Der 1. FC Viersen lud zum Probetraining ein. Unter der fachkundigen Aufsicht von Jugendkoordinator Karsten Rode absolvierten die Schülerinnen und Schüler, sowie die beiden Lehrer Leonie Genent-Rudakowski und Tobias Müller zunächst einige Pass- und Dribbelübungen, bevor es am ende noch zu einem kleinen Testspiel kam. Alle Beteiligten hatten großen Spass an der Aktion und zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekundeten bereits ihr Interesse an einer Clubmitgliedschaft.


Besuch im Krefelder Zoo

Der Zoobesuch war sehr schön!

Zwar konnten wir wegen des Brandes einer Papierfabrik in Hamborn leider nicht nach Duisburg fahren. Statt dessen haben wir den Krefelder Zoo besucht, was wir alle sehr genossen haben. Bei bestem Wetter konnten wir den Zoo unsicher machen. Als Beweis dienen die Bilder in der Galerie!